Im Erstgespräch sammeln wir Informationen über

  • den Schwangerschaftsverlauf
  • die Säuglingsphase und die frühkindliche und allgemeine Entwicklung.
  • Durchlaufene Krankheitsgeschehnisse, wichtige Erlebnisse, die aktuelle Situation in Kindergarten und Schule
  • sowie auch die familiären Bedingungen geben uns den wichtigen Hintergrund, die Gesamtsituation einzuschätzen.

Nach Klärung Ihres wichtigsten Auftrags, der Zielbestimmung sowie Analyse der Informationen wählen wir die Test und Befundverfahren aus, die uns helfen, neben dem subjektiven Eindruck des Kindes einen objektiven Entwicklungsstand zu erheben.

Daraufhin setzt sich der Behandlungsschwerpunkt zusammen mit dem Einsatz der therapeutischen Methoden und Mittel.

Wichtig ist immer, an den Stärken und Fähigkeiten anzuknüpfen, Erfolge erleben zu lassen, damit die Freude am Lernen und aktivem Tun geweckt und erhalten wird.

Im Anschluss einer Stunde findet ein kurzer Austausch über die Therapiesituation statt und wir geben Ihnen Ratschläge, was Sie zu Hause machen können.

Wenn Sie es wünschen, führen wir auch gerne Gespräche mit den Erziehern oder Lehrern, oder hospitieren in den Einrichtungen.

In regelmäßigen Abständen führen wir erneute Gespräche mit Ihnen, um den Verlauf, die Erfolge, die anstehenden Schwierigkeiten zu besprechen und den weiteren Weg zu planen.

Über viele spielerische Medien und Angebote verbessern wir bei Kindern und Jugendlichen:

  • Entwicklungsverzögerungen
  • Wahrnehmungs- und Reizverarbeitungsstörungen
  • grob- und feinmotorische Defizite
  • auditive und visuelle Wahrnehmungsstörungen
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsdefizite
  • Teilleistungsstörungen
  • angeborene oder erworbene Hirnschädigungen
  • angeborene oder erworbene Schädigungen des Bewegungsapparats
  • Dyspraxie, Handlungsplanungsprobleme
  • Interaktion- und Kommunikationsschwierigkeiten
  • Regulations- und Anpassungsschwierigkeiten

Im Folgenden noch etwas genauer:

Wir arbeiten je nach Schwierigkeit des Kindes mit unterschiedlichen Methoden. Diese sind:

  • Sensorische Integrationstherapie
  • Visuelle Wahrnehmungtherapie nach Frostig
  • Wahrnehmungsbehandlung nach Affolter
  • Personzentrierte Spieltherapie
  • ADHS-Therapie nach dem Wunsdorfer Konzept
  • Aufmerksamkeitstherapie nach: Marbuger Konzept, Attentioner
  • Familien-Kind-Therapie nach der angewandten Bindungstheorie
  • ASS Therapie nach TEACCH
  • Sozio-emotionale Entwicklungsförderung mit den „Herzwesen“
  • Interaktionstherapie nach MarteMeo
  • Gestaltungs-und Maltherapie

Aber…kein Konzept funktioniert für sich allein, vieles geht ineinander über.

Im Vordergrund steht bei allen: die Einschränkung, das Problem im Alltag.

…so wird in der Stunde der individuelle Behandlungsansatz zum Tragen kommen und zugleich ist es wichtig, eine Übertragung in den Alltag herzustellen. Da versuchen wir den Eltern und bei Bedarf dem begleitendem Umfeld Informationen und Tipps an die Hand zu geben.

Es kann sein, dass Eltern, ErzieherInnen, LehrerInnen, Ärzte/innen und auch das Kind unterschiedliche oder auch ähnliche Aufträge haben.

Wichtig ist es vor allem, Verständnis zu entwickeln und gemeinsam zur Weiterentwicklung beizutragen.

Nur was Sinn macht…trägt !

Das zu Spüren , zu beantworten und dabei mit Spaß und Freude Wege zum sinnvollen und wieder passendem Tun zu finden ist unsere therapeutische Aufgabe in der Arbeit mit Kindern und ihren Eltern.

Zusatz-Informationen für die Fachwelt:

Um eine, auf die Hauptprobleme der Kinder abgestimmte Therapie und Beratung effizient aufzubauen, ist es für uns wichtig, eine gute Differentialdiagnostik durchzuführen. Neben den Interviews nutzen wir verschiedenste Tests und Assessments, teils auch nur Auszüge daraus, die uns eine standardisierte Bewertungsgrundlage bieten. Ebenso sind wir damit in der Lage, bei gezielten Fragestellungen sehr schnell ein Profil des Kindes zu erstellen und daraufhin eine Kurzberatung anzubieten. Im Folgenden listen wir sie untenstehend auf:

Identifizierung der Betätigungsprobleme (aus Kind- und Elternsicht):

COSA, COPM, COPM-aKids, Fotointerview

Entwicklung:

M-ABC-2, ET 6-6, MAP

Wahrnehmung:

Sensory Profile, FEW 3, FEW JE, TAKIWA, DEF-TK, auditives Screening nach Warnke

Konzentration und Aufmerksamkeit:

Tea-Ch, d2-R

Händigkeit:

H-D-T, PTK-LDT, Fragebogen nach Sattler

Graphomotorik:

ErgoPen Neo, SPOT, Kieler Befundbogen